Die „gepa-Teereise“ führt in die indische Region Darjeeling und nimmt die Zuschauer mit auf die Biotee-Plantage Samabeong. Dorthin, wo vor 16 Jahren in der Zusammenarbeit zwischen der gepa, der engagierten Teefirma Tea Promoters India (TPI) und dem Naturland-Verband nicht nur einer der ersten Bio-Tee-Gärten in Darjeeling, sondern auch ein wegweisendes Modell für die Verbesserung der sozialen Bedingungen von Teepflückerinnen und Teearbeitern entstand. Um sich für den Fairen Handel einzusetzen, hat die Schauspielerin Liz Baffoe (z.B. ARD-Lindenstrasse) die gepa bei der Reise nach Samabeong begleitet. Dort lernt sie alles rund um den Tee kennen und führt die Betrachter so durch den Film. Vom „Teeschlürfen“ und -testen in der Zentrale von TPI in Kalkutta geht es zum Teepflücken mit Pflückerin Bishnu Chetri und zum Kleinbauernprojekt Subarna Tea Cooperative am Rande des Teegartens. Projekte wie die Highschool und die Solaranlagen auf den Dächern der Hütten ermöglichen Bildung und Elektrizität in dieser abgelegenen Region. Filmautorin Anne Welsing rundete den Film mit stimmungsvollen Bildern ab: So zum Beispiel vom Markt im mehr als 2000 Meter hohen Örtchen Lava in der Nähe von Samabeong bis zum Blick auf die koloniale Vergangenheit in der Stadt Darjeeling. Asien, Konsum, Wirtschaft, Fairtrade, Fairer Handel, Tee, Darjeeling
Konsum
Wie erfrischend Fairer Handel sein kann, zeigt dieser Film, in dem sich alles um die Orangen und den daraus hergestellten Orangensaft dreht. Es wird gezeigt, wie die brasilianische Orangengenossenschaft COAGROSOL arbeitet und wie die Orangenbauern und -pflücker und ihre Kinder vom Fairen Handel mit der GEPA profitieren. Fairer Handel, Orangen, Brasilien, Fair Trade, Konsum
Konsum
Die Textil- und Bekleidungsindustrie in Deutschland ist seit Jahren von Arbeitsplatzabbau und Produktionsverlagerung in günstigere Länder geprägt. Gegenwärtig ist es weitaus billiger, die verschiedenen Produktionsschritte über den gesamten Globus zu verteilen als kundennah herzustellen. So werden mittlerweile 90 % unserer Kleidung in Niedriglohnfabriken – auch Maquiladoras genannt – hergestellt. Bekleidungsindustrie, Arbeit, Ausbeutung, Konsum, Textil, Globalisierung
Konsum
Marie-Jeanne ist zwölf Jahre alt und lebt in Ruanda, dem „Land der tausend Hügel“. Das Land ist fruchtbar, aber für mehr als acht Millionen Menschen gibt es auf einer Landesfläche so groß wie Belgien nicht genug Boden, auf dem die Bauern ihre Felder anlegen können. Und so ist Ruanda eines der ärmsten Länder der Welt. Marie-Jeanne führt uns durch ihr Land, zeigt uns ihr Haus, ihre Famile, ihr Leben. (Dokumentation, 21 Min., D 2003 ab 8 J.) Der Film begleitet Beng und seine Mutter bei ihrer mühsamen Tagesarbeit. Beng stellt seine Wohngegend vor, in der die meisten Menschen keine Ausweispapiere besitzen. Für die Behörden existieren sie nicht und haben somit auch keine Rechte. (Dokumentation, 20 Min., D 2004, ab 8 J.) Neveen, 11 Jahre, ist Palästinenserin und lebt mit ihren Eltern und sechs Geschwistern in einem Flüchtlingslager am Stadtrand von Jerusalem. Der Film zeigt den Alltag Neveens: wie sie in die Schule geht, bei der Hausarbeit hilft, was sie in ihrer Freizeit macht. Neveen hofft auf den Frieden – und auf eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie. Kinder, Ruanda, Thailand, Palästina, Asien, Afrika
Kontinente/Länder
Kaffee ist weltweit das zweitwichtigste Handelsprodukt – direkt nach Erdöl. Wenige transnationale Konzerne kontrollieren diesen lukrativen Markt. Ein Coffeeshop brüht aus einem Kilo Bohnen 80 Tassen und setzt damit etwa 230 Dollar um. Die Kaffeebauern in Äthiopien dagegen erhalte pro Kilo nur 50 Cent. Der Film zeigt welchen Einfluss unsere täglichen Konsumentscheidungen auf das Leben der Menschen in den afrikanischen Herstellerländern haben. Fairtrade, Fairer Handel, Fußball, Konsum, Sport
Konsum
Die Fronten sind verhärtet: hier die Anhänger des Degrowth, die negative Wachstumsraten für unverzichtbar halten – dort die Mehrheit der Wachstumsgläubigen, die noch immer von zweistelligen Zuwächsen träumt. Radikale Rhetorik und Konzepte scheinen mehr denn je nötig zu sein, um sich Gehör zu verschaffen. Doch gibt es wirklich keine Lösungen dazwischen? Für Jorgen Randers und Graeme Maxton ist es höchste Zeit, Realitäten anzuerkennen und Denkblockaden zu überwinden. In »Ein Prozent ist genug« stehen die Industrieländer, deren Wirtschaft kaum noch wächst im Mittelpunkt. Der aktuelle Bericht an den Club of Rome räumt auf mit dem Mythos der Alternativlosigkeit und präsentiert einen Maßnahmenkatalog für überfällige Reformen in Politik und Wirtschaft: für den Umbau unserer sozialen Sicherungssysteme, für menschenwürdige Arbeitsplätze und einen Klimaschutz, der der Wirtschaft nutzt. Postwachstum
Postwachstum
Als Tim Jacksons Buch »Wohlstand ohne Wachstum« vor sieben Jahren erstmals erschien, avancierte es schnell zum Standardwerk. »Unsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf – aber nun brauchen wir einen anderen Motor«, lautete die kurze wie brisante Diagnose des renommierten britischen Ökonomen – und daran hat sich nichts geändert. Die Notwendigkeit umzusteuern ist dringlicher denn je, und so kommt die komplett überarbeitete Neuauflage der »Bibel der Wachstumskritik« gerade zur rechten Zeit. Postwachstum
Postwachstum
Wie werden demokratische Übergänge zu einem Leben und Wirtschaften möglich, deren Qualität und Stabilität nicht vom permanenten ökonomischen Wachstum abhängen? Reicht dafür eine Bottom-up-Strategie? Reichen all die Non-profit-Unternehmen, Tauschläden und Kulturen des Selbermachens als Keime einer im Entstehen begriffenen Postwachstumsökonomie und -gesellschaft? Wir meinen: Nein. Ohne grundlegende Reformen des gesamten institutionellen Rahmens für unser Produzieren und Arbeiten, Konsumieren und Miteinanderumgehen wird eine solche Transformation wohl nicht gelingen. Durch welche Politiken kann eine sozial-ökologische Transformation in Richtung Postwachstumsgesellschaft unterstützt werden? 30 Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen und thematischen Schwerpunkten zeigen in 22 Beiträgen, mit welchen politischen Reformen sich das expansiv-konsumistische Wohlstandsmodell transformieren lässt. Sie stellen dar, wie der dafür nötige gegenhegemoniale Druck und Resonanzraum entstehen kann, mit welchen Widerständen dabei zu rechnen ist – und durch welche Strategien und Akteurskonstellationen diese überwunden werden könnten. Postwachstum
Postwachstum
Was ist heutzutage eigentlich Wohlstand? Wie können wir leben, so dass es allen Menschen gut geht und wir innerhalb der ökologischen Grenzen wirtschaften? Die Lösung könnte in einer anderen Wertschätzung von Zeit liegen. Die Autor*innen stellen deshalb die Frage, was eigentlich ein gutes Leben ist und betrachten die Rolle von Zeit, Arbeit und einer intakten Umwelt für unser Wohlbefinden. Leicht verständlich und doch fachlich fundiert bietet das Buch einen anregenden Einstieg in die Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und entwickelt Visionen einer gerecht gestalteten Zukunft. Und falls Sie gerade zwei supraleitfähige Rohre und etwas Helium zur Hand haben, können Sie mit der enthaltenen Anleitung sogar eine Zeitmaschine bauen. Postwachstum, Gutes Leben
Postwachstum
Die ökonomischen und ökologischen Grundlagen eines allgemeinen Wohlstands sind in Gefahr, die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Das Konzept der ‚Grünen Ökonomie‘ will als neues Leitbild Lösungen anbieten. Im Zentrum aktuellen Wirtschaftens stehen meist Großtechnologien, die global agierenden Unternehmen noch mehr Kontrolle über zentrale Bereiche unseres Lebens gewähren. Doch können ‚grüne‘ Technologien eine Lösung sein, wenn sie den Konsum weiter anheizen? Wer kommt für die Folgekosten von Atomstrom, Fracking & Co. auf? Das Buch unterzieht die Grüne Ökonomie einer kritischen Prüfung, testet ihre Versprechen, erörtert ihre Möglichkeiten, beschreibt die tatsächlichen Konsequenzen, nennt ihre blinden Flecke – und skizziert einen Weg, um globale Krisen auch unter sozialen Gesichtspunkten zu meistern. Postwachstum, Grüne Ökonomie
Postwachstum
Die hier versammelten 32 sozialen Bewegungen, alternativ-öko- nomischen Strömungen und Initiativen suchen nach Alternativen zum herrschenden Wirtschaftsmodell. Sie fordern einen Paradigmenwechsel: weg vom Fokus auf Wettbewerb, Gewinnstreben, Ausbeutung und Wachstum – hin zu mehr Kooperation, Solidarität und einer Orientierung an konkreten Bedürfnissen. Es geht darum, die Bedingungen für ein gutes Leben für alle zu schaffen. Aber welche unterschiedlichen Wege für eine sozial-ökologische Transformation gibt es? Welche Hürden sind zu überwinden? Welche Gruppen sind beteiligt, wer macht was und wie ist das Verhältnis zueinander? Welche Bündnisse sind möglich? Diesen Fragen sind Protagonist_innen der Bewegungen in einem zweijährigen Vernetzungs- und Schreibprozess nachgegangen. Die daraus entstandenen Beiträge motivieren zu eigenem Tun und Engagement. Postwachstum
Postwachstum
Immer mehr Menschen – im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden – machen sich eine imperiale Lebensweise zu eigen. Sie bedienen sich an den ökologischen und sozialen Ressourcen andernorts, um sich selbst einen hohen Lebensstandard zu sichern. Appelle an einen »grünen Konsum« oder Strategien einer »grünen Ökonomie« ändern daran nichts. Viel grundlegendere Veränderungen sind nötig. Ulrich Brand und Markus Wissen analysieren die Ursachen der imperialen Lebensweise, beleuchten ihre zerstörerischen Wirkungen und zeigen Wege zu ihrer Überwindung auf. Postwachstum
Postwachstum