Bananen sind die Hauptexportfrucht weltweit, mehr als ein Viertel der Gesamtproduktion wird in alle Welt exportiert. Sie werden in Entwicklungsländern produziert und von dort in die Industrieländer importiert und dort konsumiert: Knapp 90 % der Gesamtexporte gehen in reiche Industrieländer. Bananen sind seit Jahrzehnten eine wichtige Einkommensquelle für hunderttausende Familien in zahlreichen Entwicklungsländern. Deren Anbau und Export birgt also starke Potenziale, um die Einkommensarmut zu überwinden und bessere Bildungsmöglichkeiten und Gesundheitsversorgung für die Menschen zu erreichen, die sie produzieren.

Die Lebensbedingungen von Bananenproduzent/innen werden allerdings durch mindestens drei Entwicklungen im Bananenhandel negativ beeinflusst: 1. Niedrige Exportpreise, 2. Schlechte soziale und ökologische Produktionsbedingungen und 3. Wettbewerbskampf und Machtkonzentration entlang und insbesondere am Ende der Wertschöpfungskette, also bei den Supermärkten. Folgende Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lieferketten im internationalen und insbesondere im europäischen Bananenhandel werden in dieser Studie behandelt: Welchen Einfluss haben deutsche Supermärkte auf die sozialen Rechte, Arbeitsbedingungen und Löhne in Bananen exportierenden Ländern? Wie können die EU und die deutsche Bundesregierung dazu beitragen, die Rechte der Produzent/innen entlang der Wertschöpfungskette zu stärken?

Bananepantage, arbeitsbendinungen

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Konsum

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Weitere Informationen

Altersstufe / Zielgruppe:

Sek 1

Autor/en:

Pedro Morazán

Erscheinungsjahr:

2012

Herausgeber:

SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene

ISBN:

978-3929704-64-8

Medienart:

Fachbuch | Broschüre

Sachgruppe:

Konsum

Signatur:

B-KO 0002