- 18 Monate
18 Monate wird ein Smartphone durchschnittlich genutzt, bevor es durch ein neues ersetzt wird.
Die gesamte Lebensdauer eines Smartphones liegt im Durchschnitt bei 2,7 Jahren.
18 Monate wird ein Smartphone durchschnittlich genutzt, bevor es durch ein neues ersetzt wird.
Die gesamte Lebensdauer eines Smartphones liegt im Durchschnitt bei 2,7 Jahren.
In einem Smartphone stecken über 60 unterschiedliche Rohstoffe (Metalle, Mineralische Rohstoffe und seltene Erden.
Quelle: Greenpeace (2016): Resource Efficiency in the ICT Sector Final Report, S. 11
¾ der weltweiten Rohstoffvorkommen werden nur von ¼ der Erdenbewohner, und zwar den reichen Industrieländern, verbraucht.
Insgesamt nimmt der Rohstoffverbrauch immer weiter zu:
Bei gleichbleibendem Bedarf wird der Rohstoff Indium bereits vor 2028 erschöpft sein.
Quelle: Greenpeace Report: 10 Jahre Smartphone
Wenn jeder auf der Welt so konsumieren würde, wie die westlichen Industrieländer, müsste es unseren Planeten dreimal geben.
Das heißt, wir nehmen mehr von unserem Planeten, als eigentlich vorhanden ist. Wir verbrauchen zu viele Rohstoffe, verschmutzen zu viel Wasser, fangen zu viele Fische, essen zu viel Fleisch, schlagen zu viel Holz, produzieren viel zu viel Kohlendioxid.
Viele Minen im Osten des Kongos stehen unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen, die sich aus den Gewinnen finanzieren.
Die Menschen, die in den Minen arbeiten (auch Kinder) arbeiten unter unmenschlichen Bedingungen.
Seit dem Jahr 2000 steigt die Nachfrage jährlich um sechs Prozent. Für die IT- und Automobilindustrie ist Coltan unverzichtbar.
Es wird geschätzt, dass zwischen 1 und 1,5 Millionen Kinder im Bergbau arbeiten.
Die Kinder (ab einem Alter von 7 Jahren) arbeiten ohne jeglichen Grundschutz oder Sicherheit. Sie graben 200-300 Meter unter der Erde in unerträglicher Hitze, Wolken voll rotem Straub und mit sehr wenig Licht und befinden sich ständig in der Gefahr zu ersticken, von einem Erdrutsch begraben zu werden oder sind anderen tödlichen Gefahren ausgesetzt. Dabei verdienen sie umgerechnet etwa 1 – 2 Dollar pro Tag.
Quelle: Germanwatch. Make IT fair
Beim Abbau von 0,034 g Gold, das für ein Handy benötigt wird, entstehen mindestens 100 kg Abraum und Sondermüll.
Quelle: Germanwatch. Make IT fair
Derzeit vor allem in China, aber auch in Indien, Thailand und anderen asiatische Ländern.
Die Arbeitszeit dort beträgt oft wöchentlich über 80 Stunden. Von ihrem Stundenlohn von umgerechnet knapp 60 Cent wird den Arbeitern ein Teil für Unterkunft und Verpflegung abgezogen, ausbezahlt bekommen sie dann noch rund 30 Cent pro Stunde.
Elektroschrott, der nicht vorschriftsmäßig recycelt wird, landet sehr oft in Afrika.
Die Größte Elektroschrott-Müllhalte liegt am Rande von Ghanas Hauptstadt Accra. Sie ist der am stärksten verschmutzten Orte der Erde.
Dort durchforsten meist Kinder den Elektroschrott nach den begehrten Industrierohstoffen, um damit den Lebensunterhalt der Familie zu bestreiten. Sie schmelzen die Bestandteile aus den Geräten heraus. Dafür wird der Schrott umweltschädlich verbrannt: Hochgiftige Gase verpesten dabei Luft und Boden und führen zu starken Gesundheitsschäden.
Eigentlich sollte der deutsche Elektroschrott recycelt werden. Trotzdem gelangen jedes Jahr Hunderte von Tonnen illegal nach Afrika.
Wäre der IT-Sektor ein Land, würde er im Energieverbrauch auf Platz drei rangieren – hinter China und den USA und weit vor Industrienationen wie Russland, Deutschland und Japan.
Quelle: Climate Home NEWS
Beispiel Auto: Die Antriebstechnologie wird immer effizienter, manche Hersteller haben bereits Ein-Liter-Autos vorgestellt. Doch zugleich werden immer kraftvollere Motoren verbaut. Ein „Mini“ bewegte vor 50 Jahren seine 620 Kilogramm mit 34 PS. Heute gibt es das gleiche Auto in Varianten mit bis zu 1480 Kilogramm und 218 PS. Außerdem werden schwere Wagen immer beliebter. Jede fünfte Neuzulassung in Deutschland ist heute ein SUV. Effizienzgewinne werden daher um 30 Prozent oder sogar mehr von Rebound-Effekten zunichte gemacht.