In der Studie geht es um die sozialen und ökologischen Folgen, die mit dem wachsenden Rohstoffbedarf einhergehen, wenn es bei der industriellen Produktion zu einem Schub bei der Digitalisierung kommen würde, wie das der Begriff „Industrie 4.0“ nahelegt. In dem Bericht werden die Rohstoffbedarfe für Zukunftstechnologien aufgezeigt. Dabei werden neben den für industrielle Produktion erforderlichen Technologien auch Elektromobilität und Energietechnologien behandelt. Diesen Befunden werden die sozialen und ökologischen Probleme gegenübergestellt, die beim Abbau der erforderlichen Rohstoffe entstehen. Vor diesen Hintergründen wären die Erwartungen an Industrie 4.0 hinsichtlich Effizienzsteigerungen oder gar Dematerialisierung verfehlt. Vielmehr sei ein politisches Umsteuern nötig, das auf eine absolute Reduktion des Rohstoffverbrauchs abzielt und die Einhaltung von Menschenrechten als Grundvoraussetzung für Außenwirtschaftsförderung verbindlich festschreibt. Ressourcen, Digitalisierung, Rohstoffe
Digitalisierung
Algorithmen überwachen und lenken zunehmend den Alltag. Wenige Großkonzerne machen gute Geschäfte mit unseren Daten, während sie vollmundig smarte technische Lösungen mit geringeren Ressourcenverbräuchen versprechen. Die Politik schaut fast hilflos zu, wie sich die Digitalisierung rasant und weitgehend unkontrolliert Bahn bricht. Dabei werden umweltschonende Lebensstile mithilfe digitaler Tools theoretisch einfacher. Praktisch besteht aber die Gefahr, damit noch mehr Energie und Rohstoffe zu verbrauchen, als der Planet auf Dauer verkraften kann. Die Digitalisierung wird nur dann zu einer Triebkraft für die nachhaltige Wende von Wirtschaft und Gesellschaft, wenn politisch gesetzte Rahmenbedingungen für konsequenten Datenschutz, digitale Genügsamkeit und Gemeinwohlorientierung sorgen. Digitalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Rohstoffe, Freiheit, Macht, Kontrolle, Postwachstum
Digitalisierung
Die Konferenz »Bits & Bäume« (2018 in Berlin) bot das bis dato größte Debattenforum für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Über 50 Autor*innen aus Tech-Szene, Nachhaltigkeitsbewegung und Entwicklungszusammenarbeit zeigen in diesem Buch zur Konferenz, wie die Digitalisierung den sozial-ökologischen Wandel voranbringen kann. Die Beiträge beleuchten die Auswirkungen unseres Digitalkonsums im Globalen Süden, den nachhaltigen Umgang mit Daten oder die Risiken und Potenziale eines digitalisierten Wirtschaftssystems. Im Mittelpunkt steht dabei stets die drängende Frage: Welche Digitalisierung wollen wir? Die verschiedenen Antworten auf diese Frage machen deutlich: Eine zukunftsfähige Digitalisierung muss sich weniger an Interessen einzelner Wirtschaftsakteure, sondern am Gemeinwohl orientieren. Ausgewählte Beiträge der »Bits & Bäume« zahlreiche Infografiken und Porträts geben Denk- und Handlungsanstöße, wie die Digitalisierung die Welt besser machen kann. Digitalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Rohstoffe, Freiheit, Macht, Kontrolle, Postwachstum
Digitalisierung
Die Digitalisierung ist die größte gesellschaftsweite Transformation unserer Zeit. Ihre technologische Entwicklung verläuft exponentiell und macht dadurch Innovationssprünge und deren Nebenfolgen zunehmend unabsehbar. Trotzdem betonen Politik und Wirtschaft die Notwendigkeit, die Digitalisierung nicht zu begrenzen und dem Pfad der technologischen Entwicklung zu folgen. Die verheerenden Folgen für die Nachhaltigkeit werden jedoch verschwiegen. Durch die enorme Steigerung des Bedarfs an Energie, Rohstoffen, Logistik und Transport, Produktion und Entsorgung entstehen riesige Probleme. Felix Sühlmann-Faul und Stephan Rammler beschreiben in diesem Buch die Nachhaltigkeitsdefizite, die auf den Ebenen Ökologie, Ökonomie, Politik und Gesellschaft im Rahmen der Digitalisierung entstehen. Die Autoren geben Handlungsempfehlungen, zeigen Wege einer erhöhten Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und schildern die wichtigsten nächsten Forschungsschritte für eine nachhaltige Digitalisierung. Digitalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Rohstoffe, Freiheit, Macht, Kontrolle
Digitalisierung
‚Alles wird sich ändern!‘ Dieser prophetische Ruf aus der IT-Branche ist inzwischen zur gängigen Einschätzung über die Tragweite der Digitalisierung geworden. Doch was bringt die Digitalisierung für Ökologie und Gerechtigkeit? Führt sie uns in eine smarte grüne Welt, in der alle vom technologischen Fortschritt profitieren und wir zugleich schonender mit der Umwelt umgehen? Oder steuern wir in einen digitalen Kapitalismus, in dem sich Geld und Macht auf wenige konzentrieren und die Wirtschaft noch weiter über die planetaren Grenzen hinauswächst? Steffen Lange und Tilman Santarius analysieren, wie sich die Digitalisierung bisher auf Energie- und Ressourcenverbräuche, Arbeitsplätze und Einkommensverteilung ausgewirkt hat, und entwickeln Design-Prinzipien für eine nachhaltige Digitalisierung. Damit die Digitalisierung die Welt auch wirklich smarter macht. Digitalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Rohstoffe, Freiheit, Macht, Kontrolle
Digitalisierung
Die digitale Vernetzung bringt einen Paradigmenwechsel mit sich, der in seiner Konsequenz genauso weitreichend ist wie der Buchdruck. Sie hat Konsequenzen bis in die Tiefenstruktur des Denkens, der Empfindung und des Habitus. So brauchten wir heute eine digitale Anthropologie, eine digitale Ethik oder Politologie. Die digitale Kommunikationsrevolution führt vor allem zur Erosion des öffentlichen Raumes, in den früher Informationen hinausgetragen und in dem Informationen auch erworben wurden. Informationen werden im privaten Raum produziert und ins Private kommuniziert. Diese Veränderung des Informationsflusses hat Konsequenzen in vielen Lebensbereichen, auch im Politischen. Digitalisierung, Freiheit, Macht
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