In der Studie geht es um die sozialen und ökologischen Folgen, die mit dem wachsenden Rohstoffbedarf einhergehen, wenn es bei der industriellen Produktion zu einem Schub bei der Digitalisierung kommen würde, wie das der Begriff „Industrie 4.0“ nahelegt. In dem Bericht werden die Rohstoffbedarfe für Zukunftstechnologien aufgezeigt. Dabei werden neben den für industrielle Produktion erforderlichen Technologien auch Elektromobilität und Energietechnologien behandelt.
Diesen Befunden werden die sozialen und ökologischen Probleme gegenübergestellt, die beim Abbau der erforderlichen Rohstoffe entstehen. Vor diesen Hintergründen wären die Erwartungen an Industrie 4.0 hinsichtlich Effizienzsteigerungen oder gar Dematerialisierung verfehlt.
Vielmehr sei ein politisches Umsteuern nötig, das auf eine absolute Reduktion des Rohstoffverbrauchs abzielt und die Einhaltung von Menschenrechten als Grundvoraussetzung für Außenwirtschaftsförderung verbindlich festschreibt.
Ressourcen, Digitalisierung, Rohstoffe